US-Gericht

17-Jährige darf Krebsbehandlung nicht abbrechen

Der oberste Gerichtshof im US-Staat Connecticut hat einer 17-jährigen Patientin untersagt, ihre Krebsbehandlung entgegen dem Rat der Ärzte abzubrechen. Die Begründung: mangelnde Reife.

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WASHINGTON. Eine 17 Jahre alte Krebspatientin im US-Bundesstaat Connecticut muss ihre Therapie fortsetzen.

Der oberste Gerichtshof in dem Staat untersagte ihr, die Behandlung abzubrechen.

Sie müsse die bereits begonnene Chemotherapie gegen das Hodgkin-Lymphoms fortsetzen, berichtete der TV-Sender CBS.

Zur Begründung hieß es, das Mädchen sei noch nicht reif genug, eine solche Entscheidung zu treffen.

Die Ärzte gäben ihr eine 80- bis 85-prozentige Überlebenschance, wenn sie die Therapie ein halbes Jahr durchhalte.

Das Mädchen, das im September 18 Jahre alt wird, hatte die Therapie gegen den Tumor im Lymphsystem den Angaben zufolge im November begonnen, sei dann aber geflüchtet.

Sie mache geltend, die Chemotherapie tue ihr nicht gut. (dpa)

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Kommentare
Dr. Wolfgang P. Bayerl 12.01.201522:15 Uhr

da kann Deutschland nur noch staunen!

hier würde eher auf die Ärzte geschimpft.

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