Niels H.

Ein Fall wäre fast verloren gegangen

Veröffentlicht:

OLDENBURG. 104 Menschen soll der verurteilte Patientenmörder Niels Högel umgebracht haben – und damit einen mehr als bisher bekannt. Die Medizinische Hochschule Hannover habe einen Fehler bei der Übermittlung von Untersuchungsergebnissen an Exhumierten gemacht, teilte am Donnerstag der Oldenburger Oberstaatsanwalt Martin Koziolek mit.

Die Toxikologen hätten im Fall einer Delmenhorster Patientin versehentlich ein negatives Ergebnis berichtet. Inzwischen hätten sie ihren Befund aber korrigiert und auch die Ergebnisse der anderen Patienten auf Fehler kontrolliert. Koziolek: "Es war nur ein Fall".

Die Polizei habe die Angehörigen der Frau bereits informiert. "Sie haben das ganz gut aufgenommen."Im Oktober steht Högel erneut vor Gericht, er wird nun wegen Mordes an 98 Patienten angeklagt. Die Staatsanwaltschaft ergänzte ihre Anklage aus dem Januar um den neuen Fall, das Landgericht muss darüber noch entscheiden. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Brandbrief

ABDA appelliert an Habeck, höhere Skonti zu erlauben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen