Jahresabschluss

Rhön Klinikum erreicht 2018 zweistellige operative Marge

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BAD NEUSTADT. Der börsennotierte private Krankenhausbetreiber Rhön Klinikum AG kann nach vorläufigen Zahlen von einem guten Geschäftsjahr 2018 berichten. Einmaleffekte sowie ein allmählich greifendes Effizienzprogramm hinterließen deutliche Spuren beim Betriebsgewinn (EBITDA), der sich um 28 Prozent auf 125,5 Millionen Euro verbesserte. Die operative Gewinnmarge stieg infolgedessen um zwei Punkte auf 10,2 Prozent.

Allein eine Vereinbarung mit dem Land Hessen zur Förderung von Forschung und Lehre am Rhön-eigenen Uniklinikum Gießen/Marburg (UKGM) habe einmalig 20 Millionen Euro eingebracht, heißt es. Der Konzernumsatz nahm 2018 um 1,8 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro zu, der Überschuss um fast 40 Prozent auf 51,2 Millionen Euro. Mit 850.147 Patienten habe Rhön 1,6 Prozent mehr Fälle – ambulant und stationär – als im Vorjahr versorgt. Die testierten Zahlen will der Konzern am 29. März veröffentlichen.

Für das laufende Geschäftsjahr wird mit 1,3 Milliarden Euro (plus minus fünf Prozent) Umsatz gerechnet. Der Betriebsgewinn (EBITDA) soll mindestens 117,5 Millionen, maximal 127,5 Millionen erreichen.

Als operativ herausfordernd werden die neuen Personaluntergrenzen für bestimmt pflegeintensive Krankenhausabteilungen beurteilt. „Die angedrohten Abschläge bei Nichterfüllung der Vorgaben, gepaart mit dem akuten Mangel an Fachkräften in der Pflege, bergen unseres Erachtens das Risiko von Kapazitätsengpässen“, moniert Rhön. (cw)

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