Allergan

Brustimplantate zurückgerufen

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WASHINGTON. Das Pharmaunternehmen Allergan hat wegen eines möglichen Krebsrisikos bestimmte Brustimplantate weltweit zurückgerufen.

Diese Vorsichtsmaßnahme wurde empfohlen, nachdem rund 500 Fälle einer seltenen Krebserkrankung mit den Implantaten in Verbindung gebracht wurden, wie die US-Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) erklärte. Bislang habe es 33 Todesfälle in Folge der Krebserkrankung gegeben.

Frauen, die keine Beschwerden haben, wird nicht empfohlen, ihre Implantate entfernen zu lassen. Erste Anzeichen einer Erkrankung könnten der FDA zufolge Schwellungen oder Schmerzen im Bereich des Implantats sein.

Der Rückruf bezieht sich auf mehrere Brustimplantate aus der Biocell-Reihe des Herstellers. „Die Gesundheit der Patienten hat für Allergan Priorität“, erklärte das in Irland ansässige Unternehmen.

Die übrigen Allergan-Brustimplantate aus den Reihen Natrelle und Microcell seien betroffen. Einer Analyse der FDA zufolge hatten von den rund 600 Patienten, die an dem seltenen Lymphom BIA-ALCL leiden, knapp 500 Frauen Brustimplantate der Firma Allergan. (dpa)

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