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Baden-Württemberg

Fördergeld für die Versorgung der Zukunft

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STUTTGART. Das baden-württembergische Sozialministerium lobt Fördergelder für die Primärversorgung in Kommunen aus. Dabei denkt das Land insbesondere an „Primärversorgungszentren“, in denen Gesundheitsberufe unter einem Dach kooperieren. „Diese Zentren sollen leicht zugänglich und gut in örtliche Strukturen eingebunden sein“, heißt es.

Städte, Land- und Stadtkreise können sich auf eine Förderung von maximal 150.000 Euro bewerben. Förderfähig sollen auch Netzwerke von Gesundheitsberufen sein, in denen eng zusammengearbeitet wird.

Mit einem weiteren Förderaufruf will das Ministerium Dialog-Veranstaltungen auf regionaler Ebene unterstützen. „Die Zukunft der gesundheitlichen Versorgung lässt sich nicht von oben verordnen“, erklärte Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) dazu. Diese „Strukturgespräche“ sollten auf Basis der kommunalen Gesundheitskonferenzen entwickelt werden – Letztere müssen die Kommunen im Südwesten verpflichtend etablieren.

Als Ziel beschreibt das Ministerium eine „Versorgung, die wirtschaftlich ist und sich am Bedarf orientiert“. Pro Antrag stehen Fördermittel von bis zu 75.000 Euro bereit. Zustimmung zu der Initiative kommt vom Landkreistag. Hauptgeschäftsführer Dr. Alexis von Komorowski begrüßte die Unterstützung für Kommunen bei der Suche nach passgenauen Lösungen. Die müssten allerdings sektorenübergreifend angelegt sein.

Details zur Ausschreibung: www.sozialministerium-bw.de/foerderaufrufe

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