Neuer Termin

Deutscher Krebskongress auf November verschoben

Der Deutsche Krebskongress (DKK) findet nicht im Februar statt – sondern vom 13. bis 16. November 2022. Warum es sich lohnt dabei zu sein, erklärt Kongresspräsident Professor Michael Ghadimi.

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Berlin. Der Deutsche Krebskongress (DKK) wird verschoben. Statt Ende Februar soll der DKK 2022 im November stattfinden. Der genaue Termin: 13. bis 16. November. Auch dann ist der DKK in Präsenz im CityCube Berlin geplant, wie auf deutscher-krebskongress.de, der Homepage zum Kongress, hingewiesen wird.

Professor Michael Ghadimi von der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), der Präsident des DKK, erklärt im Interview, warum es wichtig ist, am DKK teilzunehmen (Forum 2021; 36: 442–445): „Ausgefeilte, wohlmeinende Innovationen und Konzepte nützen wenig, wenn sie nicht von einer Mehrheit getragen und umgesetzt werden: Worten müssen Taten folgen. Um an diesen Punkt zu gelangen, ist der Diskurs unter den verschiedenen Akteuren Bedingung. Deshalb ist es so wichtig, dass möglichst viele in der Onkologie Tätige durch ihre Teilnahme am DKK 2022 an diesem Prozess teilhaben.“

Insbesondere mit der Politik solle diskutiert werden: „Der Kongress bietet eine ausgezeichnete Plattform, der Politik unsere Sorgen und unsere Ansprüche näherzubringen und sie für die Onkologie und die Belange von Krebspatientinnen und Krebspatienten zu sensibilisieren.“ Dies sei – spezifisch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – ein wichtiges Ziel, da „andere schwerwiegende Erkrankungen aus dem Blickfeld zu geraten drohen.“

Auch dem Nachwuchs verspricht Ghadimi: „Wir werden den jungen Onkologinnen und Onkologen beim DKK 2022 eine Plattform bieten.“ Derzeit bereite die medizinische Ausbildung in Deutschland nämlich nicht gut auf die Arbeit in der klinischen Forschung vor. (ker)

Mehr Informationen auf: deutscher-krebskongress.de

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