Deutscher Ärztetag

Sorge um Stigmatisierung von psychisch Kranken

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FRANKFURT/MAIN. Der Ärztetag hat den BÄK-Vorstand aufgefordert, entschieden gegen die Stigmatisierung von Patienten mit psychischen Erkrankungen einzutreten.

Es sei immer wieder auffällig, dass psychische Krankheiten sowohl von privaten Krankenkassen als auch von Behörden benutzt würden, um eine Überkontrolle auch bei leichten Erkrankungen zu etablieren, heißt es in der Begründung.

Dies führe zum Beispiel dazu, dass sich im Alltag Menschen lieber vom Hausarzt als vom Psychiater oder Psychotherapeuten krankschreiben ließen, damit sie eine Trauerproblematik oder psychische Erkrankungen verheimlichen könnten - "aus Angst vor Stigmatisierung sowie beruflichen oder soziale Nachteilen". (fuh)

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