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Umgang mit dem Tod vor der Geburt

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1958 wurde erstmals ein Fetus intrauterin sonografisch dargestellt, 1966 wurde erstmals eine Chromosomen-Analyse präpartal durch Amniozentese möglich. Seitdem hat die Pränataldiagnostik immense Fortschritte gemacht, etwa durch präzise und hochauflösende Ultraschalluntersuchungen zur Nackenfaltenbestimmung oder auch durch die Bestimmungen verschiedener Hormone und Proteine (etwa ß-HCG, PAPP-A) im mütterlichen Blut, die Hinweise auf eine problematische Schwangerschaft sind.

Durch diese und andere Diagnostika sowie die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Pränataldiagnostik sind Ärzte heute in der Lage, viele Krankheiten, genetische Defekte oder Anomalien der Organe sowie deren Funktion beim Ungeborenen zu erkennen.

Wie Betroffene und medizinisches Personal mit dieser Situation umgehen können, berichtet Dr. Alexander Ast vom Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke in dem Seminar "wenn die gute Hoffnung stirbt - Umgang mit dem Tod vor der Geburt". Ast weist darauf hin, dass Ärzte zum einen in der Lage sind, die werdende Mutter über mögliche Defizite beim Kind zu informieren. Zum anderen werden dadurch eventuell Eingriffe bis hin zum Fetozid nötig. (eb)

Dr. Alexander Ast vom Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke spricht am Mittwoch, 19. November, zwischen 10 Uhr und 13 Uhr im Raum 5, 1. OG, CCD Süd.

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