Wie souverän können Patienten wirklich sein?

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BERLIN (eb). Patientensouveränität - das ist ein Schlagwort, das in vielen gesundheitspolitischen Diskussionen nicht fehlen darf. Gut informiert sol der Patient sein, autonom soll er dann seine Entscheidungen treffen.

Allerdings macht das Versorgungssystem viele Vorgaben: Es definiert zunächst einmal, welche Ansprüche der Versicherte hat, zugleich behält das System das Geld vom Lohn des Versicherten ein.

Bei einer Erkrankung hat der Patient praktisch keinen Handlungsspielraum: Er gibt die Verantwortung für seine Behandlung ab und muss dem behandelnden Arzt und den Pflegekräften vertrauen.

Experten sind sich ohnehin einig, dass es "den" Patienten nicht gibt. Die einen wollen selbst entscheiden, die anderen überlassen die Entscheidung dem Arzt.

Ist der Weg von der Expertendominanz zur Patientensouveränität vor diesem Hintergrund überhaupt realistisch? Ein Thema, das beim Hauptstadtkongress sicher auf großes Interesse stößt.

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