Myteriöse Infektionen in den USA

18 Tote

Veröffentlicht:

MILWAUKEE. Eine mysteriöse Infektionswelle beschäftigt die Behörden im US-Staat Wisconsin. 44 Menschen sind dort seit Anfang November an einer Infektion mit dem Bakterium Elizabethkingia anophelis erkrankt, wie die Gesundheitsbehörde des Staates mitteilte. 18 Menschen starben nach einem Bericht von "Fox News 6".

Allerdings müssen die Todesfälle nicht zwingend auf die Bakterien zurückgehen da die meisten Patienten über 65 Jahre alt waren und bereits zuvor an mindestens einer schweren Krankheiten litten.Was genau die aktuelle Infektionswelle auslöste, ist noch unklar. Andere Staaten sind anscheinend nicht betroffen.

"Wir konnten noch keine Gemeinsamkeit zwischen den Fällen feststellen", sagte die zuständige Amtsärztin Karen McKeown dem "Wisconsin State Journal". Auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch gebe es aber keine Hinweise. Mittlerweile unterstützt die Nationale Gesundheitsbehörde CDC die Behörden vor Ort bei der Suche nach der Ursache.

In der Regel werden in den gesamten USA jährlich höchstens 500 Fälle von "Elizabethkingia"-Infektionen registriert. Symptome sind unter anderem Fieber und Atemnot. Benannt ist sie nach der amerikanischen Bakteriologin Elizabeth King, die die Keime 1959 erstmals beschrieb. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht´s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus