Abgestimmt gegen Rückenschmerz

LUDWIGSBURG (mm). Um die Versorgung von Patienten mit anhaltenden Rückenschmerzen zu verbessern, haben das Netz "FPZ: Deutschland den Rücken stärken" - ein Zusammenschluss von Rückenschmerzspezialisten - und die IKK Baden-Württemberg und Hessen einen Vertrag zur integrierten Versorgung geschlossen.

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Bislang sind bereits in den beiden Bundesländern etwa 80 Haus- und Fachärzte in den IV-Vertrag eingeschrieben. Die speziellen Behandlungsprogramme werden dabei in den Modellregionen Stuttgart-Ludwigsburg, Mannheim, Göppingen, Reutlingen und Frankfurt angeboten.

"Das Netzwerk Reutlingen nimmt Mitte Juli mit zehn bis 15 Ärzten die Arbeit auf", sagte IKK-Pressesprecherin Bettina Carlucci. Welches Honorar die Ärzte für ihre Leistungen erhalten, darüber will man bei der IKK öffentlich keine Angaben machen.

Der neue Vertrag zur integrierten Versorgung ist einer von über 30 Verträgen der IKK Baden-Württemberg und Hessen. "Ziel des Programms ist es, Patienten mit lang andauernden Rückenbeschwerden fachübergreifend zu begleiten und zu verhindern, dass die Krankheit chronisch wird", sagt Hugo Schüle, Vorstandsvorsitzender der IKK Baden-Württemberg und Hessen. Dazu arbeiten speziell ausgebildete Haus- und Fachärzte, Schmerzspezialisten und Physiotherapeuten im Netz "Integrierte Versorgung Rücken" Hand in Hand. Im Bedarfsfall soll die Behandlung durch eine hoch moderne, analysegestützte medizinische Trainingstherapie ergänzt werden.

Die aufeinander abgestimmte Behandlung verkürze die Wartezeiten der Patienten und ermögliche eine schnellere Terminvergabe und vermeide Doppeluntersuchungen, sagte Pressesprecherin Carlucci.

Bundesweit nehmen nach Angaben der IKK etwa 650 Haus- und Fachärzte sowie rund 93 FPZ-Rückenzentren teil.

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