Absinth wirkt doch nicht psychoaktiv

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KARLSRUHE (dpa). Mit einer simplen Erklärung haben Forscher ein altes Rätsel um den lange Zeit verbotenen Wermut-Trunk Absinth gelüftet.

Hieß es bislang, das Nervengift Thujon sei die Ursache für die angeblich halluzinogene Wirkung des Trunks, so wiesen Wissenschaftler aus Karlsruhe nun nach, dass allein hochkonzentrierter Alkohol den Absinth so wirkungsvoll macht.

"Die psychoaktive Wirkung ist ein Märchen gewesen", so Dr. Dirk Lachenmeier vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe. Die Forscher hatten den Thujon-Gehalt in versiegelten Absinth-Flaschen aus dem Jahr 1915 analysiert. Der Gehalt lag im Schnitt bei harmlosen 25 mg/l. In heute erhältlichem Absinth sind bis zu 35 mg/l Thujon erlaubt.

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