CRISPR/Cas9

Adolf-Kußmaul-Preis für Arbeit zu Genschere

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FREIBURG. Die Südwestdeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie hat bei ihrer Jahrestagung in Mannheim Dr. Tianzuo Zhan mit dem mit 5000 Euro dotierten Adolf-Kußmaul-Preis ausgezeichnet. Das teilt die Unimedizin Mannheim (UMM) mit. Der Preis ist von der Falk Foundation gestiftet.

Zhan arbeitet als Assistenzarzt an der II. Medizinischen Klinik der UMM und forscht gleichzeitig am Deutschen Krebsforschungszentrum. In der prämierten wissenschaftlichen Arbeit entwickelte Zhan gemeinsam mit Dr. Florian Heigwer, Biotechnologe in der Arbeitsgruppe am DKFZ, einen genetischen Screen, mit dem Genfunktionen systematisch untersucht werden können (Genome Biology 2016; 17: 55).

Die Methode basiert auf der auch als Genschere bekannten CRISPR/Cas9 Technologie, die das schnelle und effiziente Ausschalten von Genen ermöglicht, verbunden mit einem bioinformatischen Ansatz. Mit der neuen Methodik können Tausende von Genen parallel ausgeschaltet und so neue Genfunktionen in hohem Durchsatz identifiziert werden, beispielsweise bei der Entwicklung einer Resistenz gegenüber der Chemotherapie bei Krebserkrankungen. (eb)

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