Anhörung des IQWiG als "Farce" kritisiert

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BERLIN (eb). "Diese Anhörung war eine Farce". So kritisiert der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) in Berlin die Anhörung des Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zum Vorbericht zur primären antihypertensiven Therapie.

Das Institut ignoriere die Anforderungen des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes, die seit 1. April gelten. Trotz massiver Kritik von Ärzten, Patienten und der Pharmaindustrie sei das IQWiG nicht bereit, seinen Berichtsplan zu korrigieren. Gegen den Bericht gebe es schwere medizinische Bedenken. So würden unerwünschte diabetogene Wirkungen von Diuretika bagatellisiert. Diese Substanzen sollen nach IQWiG-Ansicht Mittel der Wahl zur primären Therapie sein. Der Vorbericht hat für die Therapie keine Konsequenz.

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