Auch Ältere mit Gliom profitieren von Chemotherapie

HEIDELBERG (eb). Ältere Patienten über 65 Jahren, die an einem Gliom leiden, profitieren von einer Chemotherapie mit Temozolomid ebenso wie jüngere Patienten mit dieser Erkrankung

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Ob ältere Patienten auf die Therapie ansprechen, kann ein Gentest zeigen, heißt es in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Heidelberg. Das hat eine klinische Studie der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft (NOA) der Deutschen Krebsgesellschaft unter Leitung von Professor Wolfgang Wick, Universitätsklinikum Heidelberg, und Professor Michael Weller, Universitätsspital Zürich, ergeben (The Lancet Oncology 2012, online 10. Mai).

"Die Ergebnisse der NOA-08-Studie zeigen, dass nach einer Operation die Chemotherapie mit Temozolomid der Strahlentherapie gleichwertig ist", wird Weller in der Mitteilung zitiert.

Als noch wichtiger stufen die Wissenschaftler den Befund ein, dass anhand der MGMT-Genveränderung (06-Methyl-Guanyl-Methyltransferase) im Tumor das Ansprechen auf die Chemo- beziehungsweise Radiotherapie vorhergesagt werden kann.

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