Leitartikel zum Welt-Aidstag

Aufbruch im Kampf gegen die Pandemie

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Mehr als 30 Jahre nach Beginn der HIV-Pandemie könnte sich das Blatt wenden: Immer mehr Infizierte weltweit erhalten eine Arzneitherapie. Und immer mehr Länder strengen sich an, die Zahl der Neuinfektionen zu senken - einige mit Erfolg.

Von Peter Leiner

Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember, der nun schon zum 25. Mal begangen wird, macht sich Hoffnung breit, getragen unter anderem von den Forschungsergebnissen, die Mitte des Jahres auf der Welt-Aids-Konferenz in Washington präsentiert wurden.

Zwar sind derzeit noch immer etwa 34 Millionen Menschen weltweit mit dem Aids-Erreger infiziert. Doch ließ sich innerhalb von zwei Jahren die Neuinfektionsrate in 25 Ländern mindestens halbieren, 13 von ihnen liegen in Afrika, dem am stärksten betroffenen Kontinent.

Und: Im Vergleich zu 2001 lag die Zahl der Neuinfektionen 2011 weltweit mit 2,5 Millionen um ein Fünftel niedriger.

Und so setzen sich die Vereinten Nationen ein ehrgeiziges Ziel. "Lasst uns das Ende von Aids jetzt einläuten", so UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.

Dazu beitragen soll, dass bis 2015 die Zahl der Neuinfektionen mit HIV um die Hälfte reduziert wird, dass die Zahl der antiretroviral Behandelten von derzeit acht Millionen auf 15 Millionen steigt und dass bis dahin sichergestellt ist, dass kein einziges Kind mehr mit einer HIV-Infektion geboren wird ...

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