Augenuntersuchung zur Neuropathie-Diagnostik

MÜNCHEN (eb). Künftig könnte eine mikroskopische Analyse der Augenhornhaut zur Früherkennung von diabetischer Neuropathie genutzt werden, so die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Schweren Nervenschäden ließe sich dann vorbeugen.

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Forscher um Professor Rudolf Guthoff von der Universitätsaugenklinik Rostock können mit digitaler Bildverarbeitung von konfokalmikroskopischen Bildern erste Zeichen einer Neuropathie erkennen.

Dabei werden die Nervenfasernlänge und -dichte, die Zahl der Nervenverzweigungen und der Grad der Nervenwindungen in der Hornhaut bestimmt, um strukturelle Veränderungen des peripheren Nervensystems aufzudecken. Die Methode könnte eine Diagnostik ohne operativen Eingriff ermöglichen.

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