Ausländer spenden zu wenig Knochenmark

Veröffentlicht:

TÜBINGEN (dpa). Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) beklagt einen Mangel an ausländischen Spendern. "Es ist wichtig, dass auch Ausländer in Deutschland sich in Spenderdateien registrieren lassen", sagte DKMS-Geschäftsführerin Claudia Rutt. Denn die Verträglichkeit von Knochenmarkspenden hänge mit der Herkunft der Spender zusammen.

Die DKMS mit der Zentrale in Tübingen sucht zurzeit nach Stammzellenspendern für zwei türkischstämmige Kinder in Berlin. "Türken haben Gewebemerkmale, die selten bei Deutschen vorkommen", sagte Rutt. Von den bundesweit etwa 1,5 Millionen registrierten Spendern sind nach DKMS-Angaben nur rund 30 000 türkischstämmig. Gleichzeitig stellten die Türken den größten Ausländeranteil in der Bundesrepublik.

Mehr zum Thema

Weniger kardiovaskuläre Todesfälle

Mitral-Clip nutzt wohl vor allem Senioren

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen