Diabetes-Atlas

Bad Belzig mit bundesweit höchster Diabetes-Rate

Veröffentlicht:

BERLIN/BAD BELZIG. Das Diabetesbehandlungszentrum der KV Brandenburg (KVBB) befindet sich in Bad Belzig offenbar am richtigen Ort. Darauf deutet der aktuelle Diabetes-Atlas der Barmer GEK hin.

Demnach ist in der Kleinstadt im Südwesten Brandenburgs die Rate der Betroffenen mit 13,5 Prozent bundesweit am höchsten.

Claudia Korf, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK, schließt soziale Faktoren für die Diabeteshäufigkeit nicht aus: "Solche Abweichungen können mit Unterschieden in sozialer Hinsicht zusammenhängen." Der Atlas zeige in Brandenburg auch Regionen mit deutlich geringeren Betroffenenzahlen.

Dem Spitzenwert in Bad Belzig stehe Neuruppin gegenüber, wo lediglich 8,4 Prozent von Diabetes betroffen seien - ein Wert nahe am Bundesdurchschnitt. Im Vergleich der Bundesländer sei die Diabeteshäufigkeit in Brandenburg überdurchschnittlich, nur Sachsen und Sachsen-Anhalt weisen höhere Werte auf.

Als positives Zeichen wertet Korf, dass in Bad Belzig die Betroffenenzahl binnen fünf Jahren im Brandenburg-Vergleich mit Abstand am geringsten gewachsen ist. (ami)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Schwedische Analyse

Asthma und Typ-2-Diabetes gehen oft Hand in Hand

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!