Blutuntersuchungen nun besser vergleichbar

BERLIN (eb). Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Berlin haben ein Primärnormal zur Konzentrationsbestimmung von roten Blutkörperchen entwickelt, mit dem sich die Qualitätssicherung bei Blutuntersuchungen verbessern lässt (LaboratoriumsMedizin 2012; 36 (1): 25-35).

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Damit erhalten Mediziner eine verlässlichere Grundlage für Diagnose und Behandlung, so das PTB in einer Pressemitteilung.

Das Primärnormal der PTB wird in Ringversuchen zur Bestimmung von Referenz-Messwerten eingesetzt, mit deren Hilfe teilnehmende Laboratorien regelmäßig die Qualität ihrer Ergebnisse prüfen und bewerten können. Seit 2002 schreiben die Richtlinien der Bundesärztekammer solche Ringversuche zum Kleinen Blutbild für klinische Laboratorien zur externen Qualitätssicherung vor.

Damit wird sichergestellt, dass die Ergebnisse vergleichbar sind und sich die Gefahr von Fehlmessungen verringert. Neu ist nun nicht nur eine erhöhte Genauigkeit, sondern auch die Möglichkeit, das Verfahren bei sehr kleinen Flüssigkeitsmengen einsetzen zu können, wie zum Beispiel bei der Untersuchung von Liquor.

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