Breit gefächerte und reichhaltige Infos: die Posterdiskussion
Man kennt sie von vielen Kongressen: Stellwände, vollgespickt mit Postern, darauf die Forschungsergebnisse des wissenschaftlichen Nachwuchses. Meist jedoch sind die Postersessions die Stiefkinder von Kongressen, laufen sie doch in der Regel parallel zu oft hochkarätigen Vorträgen. Anders ist das beim diesjährigen Internistenkongress. Hier wurde dieses Jahr die Posterausstellung deutlich aufgewertet. "Sie ist jetzt ein hervorgehobenes Programmelement und wird nicht von anderen attraktiven Angeboten in den Hintergrund gedrängt", sagt Kongresspräsident Professor Jürgen Schölmerich.
Wer etwas zu Bleivergiftungen durch tibetanische Kräuterpillen, zu koronaren Restenosen nach Implantation Medikamenten freisetzender Stents oder der intrapleuralen Applikation von Rituximab bei B-Zell-Lymphomen oder zur Eiweißanalyse im Urin zur Prognose bei diabetischer Nephropathie wissen möchte, ist bei der Postersession richtig aufgehoben. Die Themen sind natürlich noch wesentlich vielfältiger, reichen von der Kardiologie über die Endokrinologie, Rheuma, Pneumologie und Infektiologie. (hub)
(Es gibt eine Führung)