Mainz

Bundesweite Datenbank für Vergiftungsfälle startet

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MAINZ. Woran vergiften sich die Deutschen am meisten? Welche Altersgruppen sind vorwiegend betroffen? Was sind die häufigsten Vergiftungsumstände? Antworten auf diese Fragen gibt künftig die bundesweite Falldatenbank der acht deutschen Giftinformationszentren (GIZ), die jetzt bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Klinische Toxikologie (GfKT) in Mainz offiziell vorgestellt wurde.

Die Datenbank enthält erste Übersichtsdaten der GIZ zum Expositions- und Vergiftungsgeschehen in Deutschland, teilt die Unimedizin Mainz mit. Sie ist wichtig, um Programme zur Vergiftungsprävention optimal zu planen. Seit wenigen Tagen seien mit 204.923 Fällen alle humanen Expositions- und Vergiftungsfälle des Jahres 2014 aller deutschen GIZ in der Datenbank der Fachgesellschaft erfasst.

Dies entspreche einer Anzahl von 2,6 Vergiftungsfällen pro 1000 Einwohner pro Jahr. Derzeit laufen noch interne Qualitätskontrollen, bevor die Daten als erster gemeinsamer Jahresbericht der deutschen GIZ veröffentlicht werden. (eb)

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