Czerny-Preis für Entdeckungen zu Magnesiummangel

BIELEFELD (eb). Mit dem diesjährigen Adalbert-Czerny-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) ist der Kinderarzt und Wissenschaftler Dr. Dominik Müller von der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Nephrologie der Charité geehrt worden.

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Müller erhielt die Auszeichnung für die Identifikation eines Gens, das Magnesiummangel verursacht. In seiner Forschungsarbeit hat er Veränderungen an einem Gen nachgewiesen, das an der Regulation des Magnesiumhaushalts in den Nieren beteiligt ist.

Es handelt sich dabei um das Gen Cnnm2, wie es in einer Mitteilung der Charité heißt. Durch Veränderungen des Gens wird ein Protein verändert, das in der Membran von Nieren- und Darmzellen verankert ist und das die Aufnahme von Magnesium ins Blut vermittelt.

Der Preis gilt als die höchste deutsche wissenschaftliche Auszeichnung in der Kinder- und Jugendmedizin und ist mit 10.000 Euro dotiert. Überreicht wurde er auf der Jahrestagung der DGKJ in Bielefeld.

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