Onkologie-Vereinbarung

Das ändert sich zum 1. Januar

Zum neuen Jahr wird die Onkologie-Vereinbarung angepasst, teilt die KBV mit. Neuerungen gibt es bei der Entfristung der Übergangsregelung und bei den Kostenpauschalen.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Onkologie-Vereinbarung wird zum 1. Januar 2015 angepasst, wie die KBV in ihren Praxisnachrichten mitteilt. Wichtigste Neuerung sei die Entfristung der Übergangsregelung, um eine wohnortnahe ambulante Versorgung von Krebspatienten sicherstellen zu können.

Die Übergangsregelung ermögliche es Ärzten, an der Onkologie-Vereinbarung teilzunehmen, selbst wenn sie die vorgeschriebenen Mindestpatientenzahlen nicht erfüllen und Inhalte der Zusatzweiterbildung medikamentöser Tumortherapie nicht vollständig nachweisen können.

Auf diese Weise könnten mehr krebskranke Patienten qualifiziert versorgt werden.

Jährlich wollen KBV und GKV-Spitzenverband prüfen, ob die angestrebten Qualitätsziele erreicht werden. Wenn ja, dann soll es bei der Entfristung bleiben, heißt es in der Mitteilung.

Eine weitere Neuerung gibt es bei den Kostenpauschalen: Ab Januar können die Kostenpauschalen 86510, 86512, 86514 und 86516 durch mehrere Vertragsärzte abgerechnet werden, wenn voneinander unabhängige Tumore vorliegen.

Bislang war die Abrechnung immer nur durch einen Vertragsarzt möglich. (eb)

Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen