Neurologie

Demenz ist oft ein Begleiter von Parkinson

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BARCELONA. Fortgeschrittener M. Parkinson geht bei mehr als einem Drittel der Patienten mit Demenz oder Depression einher, zudem mit Verstopfung, exzessivem Schwitzen oder Harninkontinenz.

Diese Begleitkrankheiten könnten belastender sein als Parkinson selbst und müssten mitbehandelt werden, forderten Experten beim Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft ENS in Barcelona.

Nach einer Studie mit 1331 Parkinson-Patienten sind rund 15 Prozent zusätzlich an Demenz erkrankt, elf Prozent an Demenz und Depression und neun Prozent an Demenz und einer Psychose, berichtete einer ENS-Mitteilung zufolge Professor Heinz Reichmann aus Dresden.

Mindestens 40 Prozent haben - wenngleich meist milde bis moderate - Depressionen. In vielen Ländern Europas sei Rivastigmin als Parkinson-Antidementivum zugelassen, Cholinesterasehemmer werden getestet. (eb)

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