Dengue-Fieber in französischer Karibik

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PARIS (dpa). Eine Dengue-Fieber-Epidemie breitet sich rasant auf den französischen Karibikinseln aus. In den vergangenen sechs Monaten habe es mehr als 60 000 Infektionen mit 17 Toten auf Guadeloupe und Martinique gegeben, berichtete die Zeitung "Le Parisien". Das sei mehr als bei vergangenen Epidemien. Etwa 70 Soldaten sind im Einsatz, um gegen Brutplätze für Stechmücken vorzugehen. Sie beseitigen unter anderen Wasserlachen rund um Schulen. Die zu Frankreich gehörenden Karibikinseln sind beliebte Urlaubsziele.

Dengue-Fieber gilt als die häufigste von Mücken übertragene Virus-Infektion weltweit. Jedes Jahr werden etwa 50 Millionen Menschen infiziert. Die Symptome ähneln denen einer schweren Grippeerkrankung. In einer schweren Verlaufsform kann das Fieber zu lebensgefährlichen Blutungen führen. An einem Impfstoff wird gearbeitet. Die Krankheit ist in den Tropen und Subtropen verbreitet. Ärzte empfehlen, sich gegen Mückenstiche zu schützen und unter Moskitonetzen zu schlafen.

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