Diabetes-Aktion "Gesünder unter 7" ist auch in Köln ein großer Erfolg

KÖLN (frk). Bei ihrer vorletzten Station im Rhein-Center in Köln-Weiden zogen die Veranstalter der Diabetes-Aufklärungsaktion "Gesünder unter 7" am vergangenen Donnerstag eine positive Zwischenbilanz.

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"Schon jetzt haben mindestens doppelt so viele Menschen an unserem Diabetes-Risikocheck teilgenommen wie im vergangenen Jahr", sagte Andrea Klimke-Hübner von Sanofi-Aventis. Das Unternehmen richtet die Aktion zusammen mit Diabetiker-Verbänden aus. Ziel ist es, die Bevölkerung über Diabetes und die Folgeerkrankungen aufzuklären.

An einem Infostand, der durch die Einkaufszentren von sieben deutschen Städten reist, informieren Diabetes-Experten über die Krankheit und bieten Kontrolluntersuchungen wie die Messung des Langzeitblutzuckerwertes HbA1c an. Im vergangenen Jahr machten etwa 6800 Besucher einen Diabetes-Risikocheck.

Einen der Gründe für das vermehrte Interesse sieht Klimke-Hübner in der stärkeren Beteiligung von Kommunalpolitikern. "In allen Städten hat sich eine Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister an der Aktion beteiligt", sagte sie. Auch Behörden hätten mitgemacht. So hatte "Gesünder unter 7" im Vorfeld der Aktion im Rhein-Center die Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Risikotest gebeten. In Hamburg, wo der Infostand am 1. und 2. Juni das letzte Mal in diesem Jahr gastiert, sind die Mitarbeiter des örtlichen Gesundheitsamts an der Reihe.

Zudem seien die Schwerpunkte weniger wissenschaftlich als im vergangenen Jahr und stießen daher auf mehr Interesse bei der breiten Bevölkerung. Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion standen Themen wie Sport, Kochen und Reisen. In Köln hatte "Gesünder unter 7" den Fernsehkoch Rainer Mitze eingeladen, der zusammen mit der stellvertretenden Oberbürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes interessierten Besuchern zeigte, wie man diabetikergerecht kocht.

"Viele Leute behandeln ihr Auto wesentlich besser als ihren Körper", sagte Mitze. Während das Auto das beste Benzin erhalte, würde der Körper häufig mit minderwertigem Fastfood abgespeist. Diabetikern empfiehlt er, stattdessen auf die japanische Küche mit ihren vielen Fischgerichten sowie die vegetarische indische Kochkunst zu setzen.

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