Diabetes fällt oft erst beim Herzinfarkt auf

BERLIN (eb). Ein Typ-2-Diabetes wird oft erst erkannt, wenn Patienten mit einem akuten Koronarsyndrom in die Notaufnahme einer Klinik kommen. Daran haben Ärzte beim Deutschen Diabetes-Kongreß in Berlin erinnert.

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So wurde in der Euro Heart Survey bei 20 Prozent der Patienten mit akutem Koronarsyndrom ein Diabetes, bei 30 Prozent eine verminderte Glukosetoleranz neu diagnostiziert. Und nach dem Schwabinger Herzinfarktregister beträgt der Anteil der Diabetiker unter den Herzinfarktpatienten 40 Prozent.

Um Diabetiker besser medikamentös einzustellen, könnte bald ein neuer Sensor helfen. Das Gerät, das auf dem Diabeteskongreß vorgestellt wurde, mißt in der Gewebeflüssigkeit am Oberarm oder am Abdomen kontinuierlich die Glukosekonzentration. Diese läßt auf die Blutzuckerwerte schließen. Die Daten werden per Funk an einen Empfänger gesendet, den die Patienten etwa am Gürtel tragen können.

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