Dopingaffäre - Freiburger Ärzte von Uni freigestellt

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FRANKFURT/MAIN (Smi). Die Dopingaffäre um das ehemalige Radsport-Team Telekom weitet sich aus. Nach Ex-Profi Bert Dietz, der sich im Fernsehen zum Doping bekannt hatte (wir berichteten), hat nun auch sein ehemaliger Teamkollege Christian Henn zugegeben, Jahre lang Erythropoetin (EPO) gespritzt zu haben. Henn bleibt als sportlicher Leiter des Teams Gerolsteiner jedoch im Amt. Das hat Gerolsteiner-Teamchef Michael Holczer angekündigt. Er ist dafür von dem Heidelberger Dopingexperten Professor Werner Franke gestern hart kritisiert worden. "Gleich zu gleich gesellt sich eben gern", sagte Franke in der "Netzzeitung".

Die in die Affäre verwickelten Ärzte Dr. Lothar Heinrich und Dr. Andreas Schmid sind nach ihrer Suspendierung durch das Team T-Mobile (ehemals Telekom) auch von ihrem Arbeitgeber, der Uniklinik Freiburg, bis zur Klärung der Vorwürfe freigestellt worden. Beide Mediziner sollen die Telekom-Fahrer Jahre lang mit EPO versorgt und zumindest Heinrich das verschreibungspflichtige Präparat Fahrern auch verabreicht haben.

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