Nierenzellkarzinom

Ein weiterer TKI in Phase III geprüft

Veröffentlicht:

NEW YORK. Für Tivozanib konnte in einer aktuellen Phase-III-Studie gezeigt werden, dass Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom in der First-Line-Therapie im Vergleich zu einer Sorafinib-Behandlung länger progressionsfrei leben (J Clin Oncol. 2013; online 9. September).

In der Studie wurden insgesamt 517 Patienten randomisiert entweder mit Tivozanib oder Sorafinib behandelt. Mit 11,9 gegenüber 9,1 Monaten war das mediane progressionsfreie Überleben signifikant besser unter der Tivozanib-Therapie (p=0,042).

Beim Gesamtüberleben zeigte sich aber ein Trend zugunsten der Sorafenib-Behandlung. Allerdings waren 61 Prozent der Patienten, die unter Sorafenib einen Progress entwickelt hatten, anschließend mit Tivozanib behandelt worden.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen unter Tivozanib zählten Bluthochdruck und Dysphonie, unter Sorafenib waren Hand-Fuß-Syndrom und Diarrhoe häufiger. (db)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Krebstherapie

Wieso greifen Immun-Checkpoint-Inhibitoren Tumoren an?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

Lesetipps
Bei Leberzirrhose liegt das Risiko für eine Dekompensation im ersten Jahr nach Diagnosestellung bei bis zu 30 Prozent; eine der häufigsten Formen der Dekompensation, Aszites, entwickelt sich im Laufe des Lebens bei bis zu 40 Prozent der Personen mit Leberzirrhose.

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Studie mit über 10.000 Personen

Leberzirrhose: Niedrigere Komplikationsrate unter SGLT-2-Inhibitoren

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung