Entscheidung zu Klonversuchen erst im Januar

LONDON (ple). Frühestens im Januar 2007 wird die britische Behörde HFEA über einen Antrag entscheiden, entkernte Eizellen von Tieren und Kernen menschlicher Zellen zum Klonen verwenden zu dürfen. Den Antrag hatten vergangene Woche Forscher aus Newcastle gestellt.

Veröffentlicht:

Wie die Behörde HFEA (Human Fertilisation and Embryology Authority) in London mitteilt, soll erst in einer Sitzung im Januar geklärt werden, wie der rechtliche Status eines so durch Klonen geschaffenen Embryos (Chimäre) ist. Das Erbgut eines solches Embryos würde zu etwa 99,9 Prozent aus menschlicher und - wegen der DNA-haltigen Mitochondrien in Eizellen - zu 0,1 Prozent aus tierischer DNA, etwa von Kühen, bestehen.

Dr. Lyle Armstrong von der Universität in Newcastle begründet den Antrag damit, daß für die Erforschung embryonaler Stammzellen von Menschen sehr viele Versuche erforderlich seien, dafür aber nicht genügend menschliche Eizellen gespendet werden könnten.

Lesen Sie dazu den Kommentar: Bitte keine Mischwesen!

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weitgehend normale motorische Entwickung

Präsymptomatische Therapie könnte spinale Muskelatrophie verhindern

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Lesetipps
Eine Hand fängt 500-Euro-Geldscheine auf, die durch die Luft wirbeln.

© vegefox.com / stock.adobe.com

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Sie kommt relativ oft vor, wird aber oft übersehen: die kardiale autonome diabetische Neuropathie.

© Aleksandra Kuzmina / stock.adobe.com

Kardiale autonome diabetische Neuropathie

Das neuropathische Herz – ein Risiko