Kommentar zum Rauchstopp

Entzug mit Happy End

Von Beate Schumacher Veröffentlicht:

Dass Rauchen nicht gesund ist, wird selbst von Kettenrauchern kaum angezweifelt. Viele Raucher glauben aber, für ihr psychisches Wohlbefinden nicht auf Zigaretten verzichten zu können.

Schließlich machen sie jeden Tag die Erfahrung, dass sie sich, sobald sie den ersten Zug genommen haben, entspannter und besser fühlen. Dabei vergessen sie allerdings, dass es gerade der wiederkehrende Nikotinentzug zwischen zwei Zigaretten ist, der Gereiztheit, Nervosität und schlechte Stimmung hervorruft.

Wer es schafft, dauerhaft dem Tabak zu entsagen, muss nicht fürchten, dadurch sein seelisches Gleichgewicht einzubüßen. Zwar kann es bei psychisch kranken Personen durch die Tabakentwöhnung - so wie durch andere Stressoren auch - kurzfristig zu einer Verschlechterung der Symptomatik kommen.

Doch langfristig sind einer neuen Metaanalyse zufolge sogar positive Auswirkungen auf das seelische Befinden zu erwarten, selbst bei psychiatrischen Patienten. Ohne Zigaretten kann man nicht nur länger, sondern auch besser leben.

Lesen Sie dazu auch: Wie ein Antidepressivum: Rauchstopp tut auch der Psyche gut

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

DHS Jahrbuch Sucht

Suchtbericht: Deutschland hat ein Alkohol- und Tabakproblem

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus