Erbgutschäden in Spermien von Diabetikern

CAMBRIDGE (ddp). Männer mit Diabetes haben qualitativ schlechtere Spermien als gesunde Männer. Das hat eine Studie aus Nordirland ergeben.

Veröffentlicht:

Die Forscher verglichen Sperma von 27 Diabetikern mit dem von 29 Gesunden (Human Reproduction, online). Die Konzentration, die Beweglichkeit und das Aussehen der Spermien waren ähnlich.

Unterschiede gab es allerdings bei der Analyse der Erbsubstanz der Keimzellen: Die DNA der Spermienzellkerne und die DNA der Mitochondrien in den Proben der Diabetiker unterschied sich signifikant von den Proben der Gesunden.

So war der Anteil fragmentierter Erbsubstanz in den Kernen der Diabetikerkeimzellen mehr als eineinhalbmal so hoch wie bei der Kontrollgruppe. Ähnliche DNA-Schäden waren bereits in früheren Studien mit einem erhöhten Risiko für Fehlgeburten in Zusammenhang gebracht worden.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Hyperglykämische Stoffwechsellage

Diabetes: Die wenig beachteten Folgen

Diabetes und Depression

Duale Reha: „Ein Diabetes kann vielfältige Ängste auslösen“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hyperglykämische Stoffwechsellage

Diabetes: Die wenig beachteten Folgen

Hohe Sterblichkeit

Diese vier Killer bei Thrombozytopenie nicht übersehen!

Lesetipps
Ein MAnn hustet.

© Suttipun / stock.adobe.com

S2k-Leitlinie

Komplexe Herausforderung in der Arztpraxis: Reflux und Husten

Eien Zecke auf einem Blatt.

© Michael / stock.adobe.com

Von Erythema migrans bis Post-Borreliose

Fallstricke bei der Diagnostik und Behandlung von Borreliose