Erfolg für Rituximab

BASEL (eb). Eine zweijährige Erhaltungstherapie mit Rituximab (MabThera®) bewirkt eine drastische Verbesserung der Überlebenschancen von Patienten mit indolentem Non-Hodgkin-Lymphom. Das Unternehmen Hoffmann-La Roche hat daher ein Zulassungsgesuch zur Erhaltungstherapie eingereicht.

Veröffentlicht:

Nach den Ergebnissen einer neuen klinischen Studie wird das Sterberisiko bei Patienten, die eine Erhaltungstherapie mit dem Wirkstoff bekommen, auf die Hälfte gesenkt im Vergleich zu Patienten, die keine derartige Behandlung erhalten.

Dabei hatte die ursprünglich verabreichte Therapie keine Bedeutung. Die Resultate der klinischen Studie wurden bei der 47. Jahrestagung der American Society of Hematology in Atlanta in den USA vorgestellt.

Die Studie bestätigt, daß die Erhaltungstherapie mit Rituximab bei allen Patienten, einschließlich derjenigen, die bereits bei ihrer ursprünglichen Therapie den Wirkstoff erhalten haben, einen hohen Nutzen hat. Die Erhaltungstherapie könnte zu einer Standardtherapie für diese Patienten werden.

Mehr zum Thema

Beratungsverfahren eingeleitet

G-BA: Zwei neue Datenerhebungen zu Orphans

Rezidivierte oder refraktäre akute myeloische Leukämie mit FLT3-Mutation

Vor und nach der Transplantation: zielgerichtet therapieren mit Gilteritinib

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer