Erste Daten vom Mamma-Screening positiv bewertet

HANNOVER (cben). Die KV Niedersachsen und die Krankenkassen des Landes bewerten die ersten Daten aus dem flächendeckenden Mamma-Screening in Niedersachsen und Bremen ausgesprochen gut.

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"Die Zahlen aus der Screening-Einheit Hannover zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte etwa Regine Rathmann, programmverantwortliche Ärztin der Screening-Einheit Hannover.

Die Screening-Einheiten erzielen bisher Teilnahmeraten zwischen 56 und 62 Prozent. Insgesamt werden in Niedersachsen und Bremen seit April 2007 insgesamt 20 stationäre Mammografieeinheiten und neun mobile Screening-Einheiten eingesetzt. Nach Angaben der KVN haben bis Ende August 2007 etwa 139 000 Frauen an den Untersuchungen teilgenommen. Das entspricht rund 60 Prozent der Angeschriebenen. 6427 (4,6 Prozent) hatten einen auffälligen Befund und wurden zur weiteren Abklärungsdiagnostik eingeladen. Bei 1005 Frauen (0,7 Prozent) wurde Brustkrebs diagnostiziert.

Die Karzinom-Entdeckungsrate liegt damit bei 7,2 Prozent Frauen pro 1000 Teilnehmerinnen. "Mammografie ist die derzeit beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs", kommentierte KVN-Vize Dr. Volker Steitz die Zahlen. "Bei einer hohen Beteiligung besteht die Hoffnung, mit dem Screening jedes Jahr 200 bis 230 Leben in Niedersachsen zu retten", erklärten Sprecher der Krankenkassenverbände.

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