Muskelschwund

Folge gestörter Signalleitung?

Eine Studie soll klären, warum im Alter die Muskeln schwinden.

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NÜRNBERG. Eine Studie mit dem Blutmarker Agrin soll über die Gründe von altersbedingtem Muskelschwund Aufschluss geben. Ergebnisse werden für 2013 erwartet, teilt die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin mit.

Vom 40. bis 80. Lebensjahr verliere der Mensch etwa 20 bis 40 Prozent seiner Muskelmasse. Auch die Muskelkraft nimmt rapide ab.

Etwa ein Drittel der über 75-Jährigen hat gar eine Sarkopenie. Bislang habe man den übermäßigen Verlust von Muskelmasse und -kraft vor allem auf Mangelernährung und abnehmende Aktivität zurückgeführt und daher mit Krafttraining und eiweißreicher Kost behandelt.

Doch gebe es Hinweise, dass Sarkopenie oft mit einem erhöhten Agrinwert und damit einer Degeneration der neuromuskulären Endplatte sowie Störung der Signalübertragung einhergeht.

Nun untersucht das Institut für Biomedizin des Alterns in Nürnberg den Zusammenhang zwischen Agrin und Sarkopenie. Gelänge der Nachweis, hätte das Konsequenzen für die Behandlung. An der Studie sollen 150 Menschen über 65 Jahre teilnehmen. (eb)

Interessenten können sich unter Tel. 0911/30 005 12 melden. www.klinikum-nuernberg.de

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