Frauen haben andere Wirbel

LONDON (ddp). US-Forscher haben entdeckt, warum schwangere Frauen nicht vornüberfallen: Um die Belastungen einer Schwangerschaft ausgleichen zu können, hat sich die Wirbelsäule bei Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt.

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Das geht aus einer Untersuchung von Anthropologen um Daniel Lieberman von der Harvard-Universität in Cambridge hervor. Demnach ist die typische S-Kurvenform im Lendenwirbelbereich bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern.

Schwangere Frauen profitieren von dieser stärkeren Krümmung der Wirbelsäule, weil andernfalls durch das zusätzliche Gewicht des heranwachsenden Kindes verstärkt Belastungen auf die Rückenmuskeln entstehen würden.

Die Forscher stellen ihre Ergebnisse im Fachmagazin "Nature" (450, 2007, 1075) vor. Durch eine Schwangerschaft nimmt das Gewicht des weiblichen Rumpfes um etwa 31 Prozent zu, und der Schwerpunkt verlagert sich nach vorne.

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