Frühchen wie Normalgeborene impfen!

NEU-ISENBURG (eis). Schutzimpfungen sollten bei Frühgeborenen wie bei normalen Babys im Alter von zwei Monaten starten. Diese Empfehlung der Ständigen Impfkommission wird jetzt durch neue Daten einer US-Studie unterstützt.

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Bedenken wegen kardiorespiratorischer Impfkomplikationen bei Frühgeborenen haben sich nach den Studiendaten nicht bestätigt. Die 191 untersuchten Babys (Geburt vor der 37. Schwangerschaftswoche) wurden nach etwa 60 Lebenstagen je etwa zur Hälfte nicht geimpft oder geimpft, und zwar mit einer Kombivakzine gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis (Pediatrics 121, 2008 1085).

In den zwei Tagen nach der Intervention gab es bei 16 Prozent der Geimpften verlängerte Apnoen im Vergleich zu 20 Prozent in der Kon-trollgruppe. Bradykardie-Episoden traten bei 58 Prozent der Geimpften und bei 56 der Ungeimpften auf. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen waren statistisch nicht signifikant.

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