Gesundheitliche Folgen Jahre nach Terroranschlag

NEW YORK (ikr). Bei Menschen, die Terrorattacken wie den Angriff auf das World Trade Center am 11. September 2001 live miterlebt haben, ist aktuellen Studiendaten zufolge auch noch Jahre später mit gesundheitlichen Folgen zu rechnen.

Veröffentlicht:

US-Forscher aus New York City haben mehr als 70 000 Erwachsene, darunter auch Rettungspersonal und Passanten, wenige Jahre nach dem 11. September sowie mehr als 46 000 von ihnen erneut zwischen 2006 bis 2007 befragt (JAMA 302, 2009, 502).

Demnach gaben bei der zweiten Befragung gut zehn Prozent derjenigen ohne Asthma in der Anamnese an, dass bei ihnen eine solche Atemwegserkrankung nach dem Terroranschlag festgestellt wurde. Am höchsten war das Risiko bei denjenigen, die im Zusammenhang mit dem Anschlag dicken Staubwolken ausgesetzt waren (19 Prozent versus 9,6 Prozent bei denen ohne Staubwolken-Exposition).

Außerdem berichteten 14 Prozent bei der ersten und 19 Prozent bei der zweiten Befragung über Symptome eines posttraumatischen Belastungssyndroms. Bei der zweiten Befragung war die Rate derer mit Belastungssyndrom (23 Prozent) bei Passanten am höchsten.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Deutsche Herzstiftung

Herzbericht 2025: Impfen schützt das Herz!

Abschreibungspraxis

Wie Praxen den Staats-Turbo für E-Autos nutzen

Lesetipps
Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?

Eine Krankenpfleger analysiert das gerade aufgenommene Röntgenbild eines älteren Patienten auf einem Computermonitor.

© izusek / Getty Images / iStock

Unterschiedliche DXA-Scores wichtig

Osteoporose bei Männern: Tipps zur Diagnostik und Therapie

Äpfel und eine Flasche Apfelessig

© Sea Wave / stock.adobe.com

Kasuistik

Apfelessig-Diät verursachte Leberschädigung