HRT: Pluspunkte für Estradiol plus Progesteron

NEU-ISENBURG (eb). Eine Hormonersatztherapie mit physiologischen Hormonen beeinflusst die Genexpression im gesunden Brustgewebe signifikant weniger stark als die Kombination mit synthetischem Gestagen wie in der WHI-Studie (konjugiertes Östrogen plus Medroxyprogesteronacetat).

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Das teilt das Unternehmen Besins Healthcare mit. Anstelle von 4500 Genen, die unter der WHI-Kombination verändert werden, seien unter transdermalem Estradiol in Verbindung mit Progesteron nur 900 Gene mehr als 1,5-fach stärker oder schwächer exprimiert worden.

Dieses Ergebnis einer aktuellen Studie stützt nach Angaben des Unternehmens die Hinweise auf eine höhere Sicherheit der natürlichen Hormone.

Die Ergebnisse basieren auf Biopsien im Bereich der stärksten mammographischen Dichte, die bei 77 gesunden Frauen vor und nach zweimonatiger Therapie mit der WHI-Kombi oder einer sequentiellen Therapie mit 150 mg Estradiol-Gel (Gynokadin® Dosiergel) plus 200 mg mikronisiertem Progesteron (Utrogest®) entnommen wurden.

Bereits die Mammographien hätten auf ein höheres Risiko unter der WHI-Kombi hingewiesen, so das Unternehmen: Sie zeigten eine signifikante Dichtezunahme des Brustgewebes, nicht aber mit den physiologischen Substanzen.

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