Herzschrittmacher mit Alarmfunktion besteht Praxistest

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GÖTTINGEN (dpa). Ein neuer Herzschrittmacher mit Alarmfunktion hat den Praxistest bestanden. Nach Angaben der Universität Göttingen hat das Gerät einen Patienten mit Herzinsuffizienz vor Wasser in der Lunge gewarnt.

Der Patient hatte als erster in Deutschland einen Schrittmacher mit Alarmfunktion implantiert bekommen. Als sich bei dem Mann Wasser in der Lunge ansammelte, wurde er von dem Gerät akustisch gewarnt, bevor er selbst Symptome spürte. So konnte er sich rechtzeitig behandeln lassen.

Das Gerät reagiert mit bestimmten Tönen auf Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge. "Es mißt die elektrische Leitfähigkeit des Brustkorbs, und die ist vom Wassergehalt der Lunge abhängig", so Dr. Peter Schott von der Uni Göttingen.

Das Universitätsklinikum Göttingen hat im Sommer 2004 den zuvor bereits in den USA getesteten Schrittmacher bei dem Patienten eingepflanzt. Inzwischen tragen etwa 35 Göttinger Herzinsuffizienz-Patienten ein solches Gerät.

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