Homöopathie - immer mehr Kassen zahlen

NEU-ISENBURG (lu). Immer mehr gesetzliche Kassen zahlen Ärzten attraktive Euro-Beträge für die homöopathische Behandlung ihrer Versicherten. Inzwischen bekommen mehr als zehn Millionen Versicherte die homöopathische Behandlung auf Kassenkosten.

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Der Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte mit seinen 4000 Mitgliedern hat im Rahmen der Integrierten Versorgung mit 85 Kassen einen Vertrag zur Homöopathie abgeschlossen.

Damit können Ärzte nach den Worten von Pressesprecher Christoph Trapp vom Zentralverein deutlich mehr als zehn Millionen Patienten homöopathisch behandeln - und erhalten dafür attraktive und feste Euro-Beträge. Um mit den Krankenkassen abrechnen zu können, müssen sie nicht unbedingt Vereinsmitglied sein.

Die Erstanamnese wird bei über Zwölfjährigen mit 90 Euro vergütet, wenn sie mindestens eine Stunde in Anspruch nimmt. "Zudem können Ärzte bei diesem Termin die Repertorisation und die homöopathische Analyse abrechnen, was ihnen zusammen weitere 40 Euro bringt", so Trapp auf Anfrage der "Ärzte Zeitung".

Weiterhin gibt es mehrere, nach der Zeitdauer gestaffelte Positionen zur Folgeanamnese. Diese bringen mindestens zehn und bei mindestens 30 Minuten Dauer 45 Euro.

Auch fünf Kassenärztliche Vereinigungen haben inzwischen Homöopathie-Verträge abgeschlossen. Bisher beteiligen sich an diesen Verträgen aber erst drei Krankenkassen.

Lesen Sie dazu auch: Homöopathie wird für Kollegen immer attraktiver

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