Impfung gegen Krebs im Test

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HALLE/NAUMBURG (ddp.vwd). Seit Juni wurde eine junge Frau in der Universitätsklinik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg dreimal gegen ihren Krebs geimpft. Bei der an einem seltenen Weichteiltumor erkrankten Patientin war es trotz Operationen, Chemo- und Strahlentherapien zu Rezidiven gekommen. Bislang wurden seit 2004 drei Patienten gegen ihren Krebs geimpft.

Für den Impfstoff werden Tumor- und dendritischen Zellen der Patienten entnommen. Im Speziallabor des Landeszentrums für Zell- und Gentherapie an der Uniklinik werden die dendritischen Zellen mit den Tumorantigenen beladen. Der Impfstoff wird dann in den Oberarm gespritzt. Dadurch soll die körpereigene Abwehr die Tumorzellen aktiviert werden.

Das seit zehn Jahren bekannte Verfahren ist noch in der Erprobung. In einer Pilotstudie im nächsten Jahr soll die Impfung in Halle zunächst bei zehn erwachsenen Patienten geprüft werden. Ab 2008 soll die Impfung zusätzlich zu den klassischen Therapien bei Kindern und Jugendlichen mit Glioblastom angeboten werden.

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