Influenza-Viren weltweit resistent gegen Amantadin

Veröffentlicht:

BETHESDA (ddp). Die zunehmende Resistenz von Grippeviren gegen Amantadin und Rimantadin ist nicht auf die übermäßige Verwendung dieser Arznei zurückzuführen, haben US-Forscher entdeckt.

Vielmehr haben sich die Erreger zufällig so verändert, dass ihnen die Arzneien nichts mehr anhaben können. Zwar werden die Mittel heute kaum noch als Virustatika verwendet, Amantadin ist jedoch in einigen Pandemieplänen als Reservemedikament eingeplant.

Bis vor wenigen Jahren waren etwa zwei Prozent aller Influenza-A-Viren resistent gegen Amantadin und Rimantadin, inzwischen sind es weltweit 90 Prozent, und zwar auch in Regionen, in denen die Mittel nicht verwendet wurden, so die Forscher online in der Fachzeitschrift "Molecular Biology and Evolution".

Mehr zum Thema

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Influenza

Impfung gegen Influenza mit deutlichem Zusatznutzen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert