Allergie-Kongress

Jedes vierte Kind hat Allergie

Allergologen sind unzufrieden mit der Versorgung von Allergikern – insbesondere der von Kindern. Besorgt sind sie über die steigende Zahl der Allergiker.

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HANNOVER. Deutsche Allergologen machen sich Sorgen um die steigende Zahl von jungen Allergiepatienten und deren Behandlung. Jedes vierte Kind hat heute eine Allergie, so die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI), der Ärzteverband Deutscher Allergologen (AEDA) und die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) im Kontext des 14. Deutschen Allergie-Kongresses.

Insbesondere nicht versierte Praxen seien mit deren Behandlung oft überfordert, so die Befürchtungen der Gesellschaft. Außerdem müssten „Patienten teils Monate auf einen Termin warten und Eltern Strecken von bis zu 200 Kilometern in Kauf nehmen, um ihre kranken Kinder behandeln zu lassen“, erklärte GPA-Präsident Vogelberg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Atemwegsallergien treten demnach immer früher bei Kindern auf. Neurodermitis sei zudem die häufigste chronische Erkrankung bei unter 15-Jährigen. (eb)

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