Klinefeltersyndrom: Gesellschaft fördert Aufklärung

Veröffentlicht:

MÜNSTER (ars). In Deutschland leben 40 000 Jungen und Männer mit zwei X-Chromosomen, dem Klinefelter-Syndrom, aber nur ein Fünftel wird erkannt. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie will daher die Aufklärung von Eltern und Kinderärzten verstärken, indem sie etwa die Verteilung von Info-DVDs auf Kongressen unterstützt. 

Ziel ist eine frühe Behandlung, etwa mit Ergotherapie und Testosteronersatz, um Folgen wie Kinderlosigkeit, Erektionsstörungen, Osteoporose und Diabetes vorzubeugen. Zudem bemüht sich ein Forschungsprojekt des Centrums für Reproduktionsmedizin und Andrologie in Münster zusammen mit Urologen um individualisierte Therapien. Die Auswirkungen des Syndroms - gestörte Feinmotorik, verzögerte Pubertät, verminderte Produktion von Testosteron und zeugungsfähigen Spermien - sind von Patient zu Patient unterschiedlich.

Mehr zum Thema

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen