Gesundheitspolitik

"Koalitionsvertrag ebnet den Weg für Nationale Diabetesstrategie"

DDG und diabetesDE begrüßen Vereinbarungen im Koalitionsvertrag, mit denen die Diabetesversorgung verbessert werden soll.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE sehen in Vereinbarungen im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD einen "entscheidenden Durchbruch und eine neue Dynamik auch für die Diabetologie". Die Gesellschaften loben in einer Mitteilung, dass der Bund die Gesundheitsforschung ausbauen will, Vorreiter bei der Einführung digitaler Innovationen werden möchte und eine Roadmap zur Entwicklung innovativer E-Health-Lösungen erstellen will. Auch will der Bund die Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung zur Translation von Forschungsergebnissen mit Hochdruck ausbauen.

Weitere wichtige Punkte in dem Vertrag sind nach der Mitteilung:

  • Bekenntnis zum "Patientenwohl als entscheidender Maßstab für gesundheitspolitische Entscheidungen.
  • Die Ankündigung, die DMP-Programme weiterzuentwickeln, die Zusammenarbeit und Vernetzung im Gesundheitswesen weiter auszubauen sowie eine sektoren-übergreifende Versorgung "nachhaltig einzuleiten."
  • Die Ausrichtung von Behandlungsverläufen am medizinisch-pflegerischen Bedarf der Patienten sowie die geplante Fortsetzung der Qualitätsoffensive für Krankenhäuser.
  • Der Schwerpunkt zur Prävention chronischer Erkrankungen; es soll eine nationale Strategie zur Reduzierung von Übergewicht vor allem bei Kindern und Jugendlichen entwickelt werden.
  • Die Eckpunkte zur Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes.
  • Noch 2018 soll es eine Nationale Reduktionsstrategie bei Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten geben, ebenso eine Nährwertkennzeichnung mit dem Ziel, eine gesunde Ernährung zu erleichtern.
  •  Geplant sind auch Mindeststandards nach DGE-Kriterien für Verpflegung in Kitas, Schulen und der Gemeinschaftsverpflegung. (eb)
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Preisträger gekürt

Das sind die Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025

Diabetes mellitus

Galenus-Preis 2025: Awiqli® gewinnt in der Kategorie Primary Care

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?

Stellungnahme der American Academy of Sleep Medicine

Schläfrige Patienten: Müdigkeitsanamnese auf keinen Fall verschlafen

Lesetipps
Hat eine Patientin mit metabolischer Fettleber zusätzlich eine Hypertonie, sollte der Fibroseverlauf strenger kontrolliert werden.

© Anna Khomulo / stock.adobe.com

Synergistischer Effekt

Hypertonie verschlimmert wohl metabolische Fettleber

Blutdruckmessung eines Mannes der auf seinem Bett liegt und schläft.

© Drazen Zigic / Getty Images / iStock

Mehr kardiale Ereignisse

Herzinsuffizienz: Niedriger nächtlicher Blutdruck von Nachteil

Ein junger Teenager erhält eine Memingokokken-Impfung in einer Arztpraxis.

© Halfpoint / stock.adobe.com

Update

Serogruppen A,C,W und Y

Meningokokken: Neue STIKO-Empfehlung für ältere Kinder und Jugendliche