Krebsforscher fordern: Zigarettenwerbung verbieten!

HEIDELBERG (dpa). Krebsforscher fordern wegen der Gefahren des Tabakkonsums einen Stopp der Zigarettenwerbung in Deutschland.

Veröffentlicht:

Die alle Bereiche des öffentlichen Lebens durchdringende Werbung sei unverantwortlich, teilte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums, Otmar Wiestler, am Dienstag in Heidelberg mit.

"Zigaretten unterscheiden sich grundsätzlich von allen anderen legal verkauften Produkten, denn sie sind giftig und stellen das größte vermeidbare Krebsrisiko dar."

Deutschland sei das einzige EU-Mitgliedsland, das Außenwerbung von Tabakprodukten noch gestatte.

Am Donnerstag (31. Mai) findet der Weltnichtrauchertag in Deutschland unter dem Motto "Lass Dich nicht einwickeln! Rauchen kennt nur einen Gewinner: Die Tabakindustrie" statt.

Mehr zum Thema

Beratungsverfahren eingeleitet

G-BA: Zwei neue Datenerhebungen zu Orphans

Nicht kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC)

Effektive Senkung des Risikos für Hirnmetastasen bei EGFR-mutiertem NSCLC

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer