Forschung

Künstliche DNA steuert Freisetzung von Wirkstoffen

Ein Medikament mit mehreren Wirkstoffen, die nacheinander zu bestimmten Zeitpunkten abgegeben werden – dieser Vision sind Forscher nun nähergekommen.

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Ein Medikament mit mehreren Wirkstoffen, die nacheinander zu bestimmten Zeitpunkten abgegeben werden – dieser Vision ist ein Team der TU München (TUM) ein gutes Stück nähergekommen: Durch eine Kombi aus Hydrogelen und künstlicher DNA lassen sich Nanopartikel unter körperähnlichen Bedingungen kontrolliert nacheinander freisetzen (J Cont Rel 2019; 304:19-28), teilt die TUM mit.

Die Forscher um Ceren Kimna verwendeten in ihren Versuchen Nanopartikel aus Silber, Eisenoxid und Gold, die in ein Hydrogel eingebettet waren. Schlüssel war schließlich die künstliche DNA, die in einer Kochsalzlösung mit ähnlichem Salzgehalt wie dem des menschlichen Körpers eine Kaskade auslöste, die nach und nach zur Freisetzung der drei unterschiedlichen Partikel führte. (eb)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Winziger als ein Reiskorn

Kleinster Schrittmacher der Welt arbeitet mit Licht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus