Lungenstiftung rät Asthmatikern zum raucharmen Grillen
HANNOVER (eb). Asthmatiker können bekanntlich Hustenanfälle und Atemnot erleiden, wenn beim Grillen zu viel Rauch entsteht. Das lässt sich aber durch bestimmte Vorsichtsmaßnahmen vermeiden. So entwickelt sich besonders viel Rauch beim Grillen mit dem Holzofengrill, da hierbei Fett oder Flüssigkeit aus dem Grillgut direkt in die Glut tropfen kann. Die aufsteigenden Rauchschwaden reizen die Atemwege und veranlassen die überempfindlichen Bronchien von Asthmatikern, sich krampfartig zusammenzuziehen - mit Husten und Luftnot als Folge. Wer trotzdem nicht auf den Holzkohlegeschmack verzichten mag, kann alternativ einen Vertikal-Holzkohlegrill verwenden. Dazu rät die Deutsche Lungenstiftung e.V. (DLS) in Hannover.
Der Vertikal-Holzkohlegrill verfügt über eine seitlich angebrachte Glutbox. Das Grillgut wird direkt daneben in Grillkörben aufgehängt und kann so indirekt und raucharm garen. Eine andere, noch rauchärmere Alternative bieten Elektro- oder Gasgrillgeräte. Der Elektrogrill habe den Vorteil, dass herabtropfender Fleischsaft in einer mit Wasser gefüllten Schale aufgefangen wird und so nicht in die Glut gelangen kann, so die DLS.